28 Jahre PAC – eine lange Zeit und inzwischen mehr als die Hälfte deines Lebens, die du bei PAC tätig bist. Erinnerst du dich noch an den Anfang? Wie war es für dich, an der Seite deines Vaters in das Familienunternehmen einzusteigen?
Ich kam direkt vom Studium, einer für mich „freien Welt“, die flexibler war als das Berufsleben in der freien Wirtschaft. Als ich ins Unternehmen einstieg, war Disziplin gefordert. Ich hatte feste Aufgaben und half dabei, unsere damalige Litho-Abteilung neu zu strukturieren und zu leiten. Das war für mich als Berufseinsteiger eine Herausforderung. Mir hat es allerdings den Weg ins Arbeitsleben sehr erleichtert, dass ich das Unternehmen schon kannte und mein Vater mein Vorgesetzter war, der mir immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Trotzdem wurde ich bei einigen Aufgaben ins kalte Wasser geworfen und musste mich im Arbeitsleben zurechtfinden. Gleichzeitig galt es, die Kunden und deren Bedürfnisse sowie die wirtschaftlichen Belange der Agentur kennenzulernen.
Gemeinsam mit deinem jüngeren Bruder bist du bereits seit über 20 Jahren Geschäftsführer bei PAC. Dabei habt ihr beide unterschiedliche Schwerpunkte und Funktionen innerhalb der Agentur. Was sind deine Spezialgebiete bzw. Kernaufgaben?
Meine Steckenpferde sind Industrie- und Handelswerbung sowie Automotive und Sportmarketing. Weiterhin ist IT ein Schwerpunkt. Darüber hinaus sehe ich multimediale Kommunikation und virtuelle Techniken als meine Kernkompetenzen, wie beispielsweise Events und Streamings.
Die letzten Jahre waren randvoll mit technischen Neuerungen, spannenden Kundenprojekten und Entwicklungen in der Marketing-Branche, die auf PAC eingewirkt haben. Gibt es für dich Highlights, besondere Momente oder Projekte, die dich persönlich und die Agentur insgesamt geprägt haben?
Es gibt sehr viele Dinge und Momente, die mich in meiner beruflichen Laufbahn geprägt haben. In den letzten Jahren war das, wie vermutlich bei vielen anderen auch, vor allem die Coronakrise. Diese Situation war so besonders, dass auch wir sehen mussten, wie wir damit umgehen und uns am besten damit arrangieren. Zuvor waren es große Messen und Events mit teilweise mehr als einhunderttausend Besuchern, die wir begleiten durften, und die mich sehr begeistert haben. Aber genauso hat es mich dann begeistert, dass es uns gelungen ist, diese Events in virtuelle Veranstaltungen zu übersetzen und überaus erfolgreich zu meistern.
Darüber hinaus gab es immer wieder technische Neuerungen und Entwicklungen, auf die wir reagieren mussten und mit denen wir uns weiterentwickelt haben. Sie wirken sich nachhaltig auf die Inhaltsebene der Werbewelt aus und führen auch in Zukunft zu weiteren Veränderungen, die den Fokus noch stärker auf Content Marketing richten.
Es wird alles schnelllebiger, multimedialer und es ist mehr Kreativität und Innovation gefordert. Das ist eine Stärke von PAC seit 1974, dass wir immer dranbleiben, uns weiterentwickeln und aktuelle Marketinginstrumente gekonnt für jeden Kunden nutzen.
„Es muss nicht immer das größte Event oder Projekt sein, für mich ist das größte Highlight, wenn die Kunden zufrieden und dankbar sind.“
PAC entwickelt sich ständig weiter und passt sich an Markt- und Kundenbedürfnisse an. Was ist dir für die kommenden Jahre wichtig, welcher Entwicklungen bedarf es unbedingt und was wäre nice-to-have?
„Man kann sich nicht auf dem ausruhen, was man erreicht hat, sondern muss immer am Ball bleiben, sich ständig weiterentwickeln und das vor allem gemeinsam im Team.“
Für uns ist es wichtig, dass jede Kollegin und jeder Kollege mitzieht und dabei unterstützt, dass PAC sich weiterentwickelt und immer wieder neu erfindet. Jede und jeder hat seine Spezialaufgabe, aber wir sind nur so stark, wie das Team zusammen stark ist. Wir können nur so innovativ sein, wie wir gemeinschaftlich auftreten – so schaffen wir es, den Kunden über Jahre hinweg gut zu beraten und glücklich zu machen. Es wird sich in Zukunft vieles ändern, die Schwerpunkte werden hinsichtlich Beratung und Content ausgerichtet sein, wir nutzen aktuelle Marketinginstrumente zur Erfüllung der Kundenbedürfnisse und verstärken unsere Prozesse durch die Einbindung von KI, aber wir bleiben grundsätzlich so wie wir sind.